Bergische Bullen und wogende Dinkelfelder
Seit Urzeiten bewirtschaftet Familie Bröcker ihren Hof, und seit 20 Jahren baut sie Dinkel, den Urweizen an.
Das „Gut zur Linden“ wird von den Familien Karl und Carsten Bröcker in der 15. und 16. Generation bewirtschaftet. Ihre Schwerpunkte sind Ackerbau, Rindfleischvermarktung, Grünland für Futterzwecke und Waldbewirtschaftung. Für BERGISCH PUR erzeugen sie Rindfleisch und Dinkel.
Das Futter für die Bullen stammt nahezu ausschließlich von eigenen Feldern: Silomais, Kleegras, Heu, Weizen, Gerste und Futterstroh wachsen hier. Vermarktet werden die Bullen über regionale Metzger.
Seit mehr als 20 Jahren baut Familie Bröcker ein ganz besonderes Getreide an: Dinkel, die Urform des heutigen Weizens. Dinkel ist robuster und anspruchsloser als andere Sorten, gedeiht im rauen Klima und selbst bei schwierigen Bodenverhältnissen. Er braucht wenig Dünger und schützt sich durch seinen hohen Wuchs selbst vor Unkraut. Das Saatgut ist ungebeizt, das heißt, es wird nicht wie bei vielen anderen Getreidesorten vor der Aussaat chemisch gegen Schädlinge behandelt. Der geerntete Dinkel wird auf dem Hof gelagert, aufgearbeitet und an die Horbacher Mühle in Neunkirchen-Seelscheid geliefert. Die Backwaren aus dem wertvollen, eiweißreichen Mehl haben einen besonders aromatischen Geschmack und halten sich lange frisch.
Im ihrem Hofladen verkauft Familie Bröcker regionale und saisonale Produkte.